Name der Betriebsstelle: |
J. A. Schöll |
Funktion: |
Öllager/-handel |
Gleislänge: |
80cm ausreichend für
12 Achsen (jedoch max. 4 Schmalspur-Wagen) |
Topographie: |
Die Betriebsstelle befindet sich in einem
kleinindustriellen Umfeld (in der Nachbarschaft
befindet sich ein Schrotthändler).
Daher ist es sinnvoll, die Betriebsstelle in
unmittelbarer Nachbarschaft eines Bahnhofes
einzuplanen. |
Betriebsablauf: |
Die Wagen müssen in den Anschluss geschoben werden.
Der Abtransport ist entweder als Schubleistung zum Ausgangsbf. oder als Sperrfahrt
zum nächsten Bf. entgegen der Transportrichtung durchzuführen um dort
umsetzten zu können.
In Oldenburg und Ladbergen wurde zur Bedienung des Anschlusses einmal täglich
Ganzzug vom aus Schattenbahnhof eingesetzt.
Mag dies im ersten Ansatz langweilig klingen, so konnte diese Leistung
durch die Aufgabenerweiterung des Zugführers als örtlichen Beamten
in den Kreuzungbf. enorm an Reitz gewinnen.
Dies ist für zukünftige Fahrplangestalter unbedingt zu empfehlen.
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Angeliefert wird: |
- Öl in Tankwagen
- Maschinenteile (in Kisten und von Planen geschützt)
- Rohre und Kesselteile
- Stückgut
- Zustellung von Regelspur-Kesselwagen auf Rollböcken und -wagen
ist möglich
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Mögliche Lieferanten: |
- Binnenhafen in Grünsiel
- Fiddle-Yard Klappheim o.ä.
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zum Versand kommt: |
- Öl in Fässern
- ausrangiertes Betriebsmaterial als Schrott
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Mögliche Empfänger: |
- Bw Grünsiel
- Brennstoffhandel Grünsiel
- Bw Cloppenburg
- div. Betriebsstellen
- Fiddle-Yards
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Besonderheiten: |
- Das Werkstor ist durch einen Schalter am Modulrand elektrisch zu betätigen
- Zugkreuzungen können unter Beachtung der Zuglänge erfolgen.
Hierfür ist an der Wand des Werkes eine Telefon für Zugmeldungen
vorhanden
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Aufbau Kriterien
- Die bevorzugte Bedienseite ist die Innenseite der Modulgruppe,
da der Zugriff über die Lagerhalle/Pumphaus nur ungenügend zu
bewerkstelligen ist. Prinzipiell kann jedoch die Betriebsstelle von beiden Seiten
betrieben werden
- Eine Möglichkeit zur Ablage von Wagenkarten und Handregler ist vorhanden.
Diese wird mittels Schraubzwingen je nach Bedienseite an der Seite befestigt
- Der o. a. Bedientaster des Werktores ist in dieser Ablage integriert,
so dass es möglich ist, das Tor je nach Bedienseite zu betätigen
- Unter dem Modul ist eine große Ablagefläche für Ladegüter
von offenen Wagen vorgesehen
- Die Stromversorgung des Antriebes geschieht mit einem am Boden liegenden
Steckernetzteil, damit ist unter dem Modul lediglich die Sekundärspannung
vorhanden. Die Spannungsreglung ist fest unter das Modul geschraubt
- 4 Kesselwagen (2 x zwei-, 2x vierachsig) sind vorhanden.
- Wagenkarten für die Wagen sind ebenfalls vorhanden
- Die erwähnten Ladegüter werden gestellt
- Fässer
- Rohre
- Maschinenteile
- abgebaute Maschinenteile als Schrott
- Hierfür sind auch Frachtaufträge
(sofern mit dem FREMO-Frachtzettelsystem der -betrieb abgewickelt wird) vorhanden
- Ein Anschluss für FRED o. ä. je Seite ist in der Seitenfläche integriert
- Die Weiche ist von außen zu bedienen (Schubstange in der Seitenwand)
- Die Weiche ist nicht "spitz aufzufahren" - dies führt unweigerlich zum Kurzschluss
- Durch Schrägverstrebung steht das Modul sehr standsicher
- Das kleine Modul (40cm max. Kantenbreite) besitzt keine eigene Stütze
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Verwendete Materialien
- Modulkasten in "klassischem" Aufbau
- Darauf eine 20mm starke Styrodurplatte.
- Die Stirnseiten 10mm Sperrholz,
- Die Seitenwände wg. Gewichtseinsparung aus 6mm.
- Unterplatte aus 4mm Sperrholz
- Mittenversteifung.
- Die (Selbstbau) Schienen sind auf ein Sperrholztrassenbrett geklebt.
- Die Straße ist mit Modelliermasse gestaltet, das Pflaster eingeritzt.
- Sämtliche Hochbauten entstanden in Eigenbauweise aus Sperrholz bzw.
Polystyrolplatte
- Fensterrahmen und Türen entstammen dem Lieferprogramm von ADDIE.
- Der Antrieb des Werktores geschieht durch einen kleinen Faulhaber-Motor mit
Vorschaltgetriebe
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Was fehlt noch
- Der Antrieb des Tores (Realisierungskonzept vorhanden)
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